Der KB versteht sich als nicht auf Gewinn gerichtete, christlich-tolerante, soziale Wertegemeinschaft, die Zusammenhalt und Kameradschaft lebt und sich um Friedenssicherung, politische Bildung sowie Kultur, Tradition und Brauchtum bemüht.
Orientierung
Der KB ist überparteilich und bekennt sich zur Republik Österreich im Rahmen der EU.
Wer kann Mitglied werden?
Beitreten kann, wer in irgendeiner öffentlichen Organisation im Dienst für die Allgemeinheit gestanden ist: nicht nur beim BH, sondern auch Feuerwehr, Rettung, usw., auch Zivildienst! Auch Frauen sind herzlich willkommen!
Tatkameradschaft und Sozialfond
Der ursprünglichen Gründungsidee folgend unterstützen und helfen die Kameraden einander auch heute. Für unverschuldet in Not geratene Mitglieder ist ein Sozialfond (Sepp Kerschbaumer Fond) eingerichtet, aus dem finanzielle Hilfe bezogen werden kann. Zudem legen die Kameraden im Sinn der Tatkameradschaft auch selbst Hand an, wenn es beispielsweise gilt, ein Haus für einen Rollstuhlfahrer zu adaptieren.
Mahnung und Friedenserhaltung
Die lange Friedenszeit, in der wir leben, ist nicht so selbstverständlich, wie sie uns vorkommt! Mit Frieden muss sorgsam umgegangen werden. Der KB versteht sich als Mahner, indem er an die zahllosen Menschen erinnert, die im Krieg nicht gefragt wurden, ob sie sterben wollen!
Bild von Hugo Gielge in der Bergkirche in Gramastetten (Foto: Schwierz)
Durch die Erhaltung von Kriegerdenkmälern und in Gottesdiensten ehren wir und gedenken wir der gefallenen, vermissten und gestorbenen Kameraden und danken gleichzeitig dafür, dass uns ihr Schicksal erspart geblieben ist.
Gesellschaftspolitische Aufgaben
Friedenserhaltung setzt politisches Interesse und Meinungsbildung voraus. Durch Vortragsveranstaltung wollen wir Vorurteile hinterfragen und durch Anhören der jeweils „anderen Seite“ gegenseitiges Verständnis schaffen. Nur so kann aktives Mitgestalten auf den für uns möglichen Ebenen konstruktiv gelingen.
Traditionspflege
Der Kameradschaftsbund entstammt einer militärischen Tradition, zu der wir uns bekennen.
Georgiritt 2005 in Gramastetten (Foto: Günther Gielge)
Die Traditionspflege beschränkt sich jedoch nicht nur auf Aufmärsche bei kirchlichen Feierlichkeiten oder Jubiläumsfestzügen von KB-Ortsgruppen, sondern umfasst die Brauchtumspflege generell. Ziel ist es, zum Fortbestand der regionalen kulturellen Eigenständigkeit beizutragen, um fremden kulturellen Einflüssen in gegenseitigem Respekt und gegenseitiger Toleranz begegnen zu können.
Geselligkeit
In der westlichen Gesellschaft greifen Individualisierung und Vereinsamung der Menschen immer mehr um sich. Wir wollen durch gemeinsame Unternehmungen Geselligkeit und Zusammengehörigkeit fördern. Das Vereinsleben soll Spaß machen!
Aussendung der OÖKB-Landesleitung zum Thema "Allgemeine Wehrpflicht"
Der OÖKB propagiert einen allgemeinen Staatsdienst für alle jungen Österreicherinnen und Österreicher, der wahlweise als Wehrdienst beim Bundesheer, im Katastrophenschutz oder als Wehrersatzdienst im Dienst der Allgemeinheit geleistet werden kann.